Die aus dem Jahre 1818 stammende Hilter Mühle wurde vom Heimatverein Aschendorf-Hümmling e. V. per Erbbaurechtsvertrag im Jahre 1964 vom damaligen Besitzer Heinrich Dürken erworben, um sie vor dem Verfall zu retten. Unter Regie des damaligen Vorsitzenden August Löning wurde noch im gleichen Jahr die erste große Instandsetzung eingeleitet. In einer weiteren größeren Sanierung hat dann der Heimatverein Aschendorf-Hümmling e. V. zusammen mit der Gemeinde Lathen eine weitere Restaurierung vorgenommen, die auch die Mühlentechnik zum Gegenstand hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt fehlte für dieses bedeutende Objekt der emsländischen Mühlenkultur eine Öffnung für die Bevölkerung. Besondere Werbemaßnahmen machten damals die Hilter Mühle in ganz Deutschland bekannt. Werbeprofis malten die Hilter Mühle knallrot an, um mit ihr TV-Spots für die „Rügenwalder Wurst“ zu machen. Hierfür zahlte die Wurstfirma immerhin eine Miete von 25.000 €. Zusammen mit den Aktionen „Mühlenbrot“ der Firma Ganseforth und dem Verkauf der „Möhlenschmeere“ der Brunnen-Apotheke war dies ein guter Grundstock für die damalige Restaurierung, die immerhin Kosten von insgesamt 200.000 EUR verursachte. Seit dieser Zeit wird die Hilter Mühle mit den vielfältigsten Aktionen von den Hilter Mühlenfreunden um Uli Hanschke und Josef Wilmes immer wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Gerade in jüngster Zeit (2021) konnten wir wieder in beispielhaften Gemeinschaftsaktion mit der Gemeinde Lathen, dem Heimatverein und vor allen Dingen mit dem Amt für regionale Landentwicklung, Geschäftsstelle Meppen in die Unterhaltung der Mühle auf dem Hilter Berg ca. 82.000 € investieren.